Dienstag, 6. Februar 2007

Was Sie schon immer über das Sitzen wissen wollten...

"Dr. Stuhler´s Merksetze"

Im Zug der Anmeldeschwiegkeiten und den damit einhergehenden Lösungsversuchen habe ich ein ganz besonderes Verhältnis zu meinem Hinternhalter bekommen. Aus diesem im laufe der Zeit doch recht innigen Verhältnis – immerhin war und bin ich doch permanent auf Tuchfühlung mit ihm – und dann noch mit einem Körperteil an den ich nicht jeden so einfach ranlasse – also aus diesem innigen Verhältnis habe ich ein paar Geheimnisse erfahren dürfen, die ich Ihnen, werte Leser und Leserinnen, werte Sitzer und Sitzerinnen, nicht vorenthalten möchte.

Eines war, und ist es im Grunde nach wie vor, das Rätsel der Herkunft des Wortes. Der Abstämmigkeit. „Sessel“. Ein Wort an dem mindestens zwei Bemerkenswertigkeiten zu merken sind. (Man merke, man kann sich merklich schnell merken merken) Das eine sind die vier buchstaben zwischen „S“ und „l“: „esse“ aus dem lateinischen und heisst soviel wie „Sein“. Auch im „Essen“ finden wir, werte Stuhler und Stuhlinnen, das sein – was hier auch recht gut nachvollziehbar ist. Ohne Essen kein bis wenig sein – so die allgemeine Lehrmeinung. Hat aber nun der Sessel mehr mit dem Sein zu tun, oder kann man davon ausgehen, dass man schon in frühesten Zeiten beim Essen gesessen ist und sich dadurch eine Ableitung entwickelt hat? Dafür müsst man in einer anderen Zeit sein und dort essen und sitzen. Oder umgekehrt. Für sachdienliche Hinweise kontaktieren Sie, werte Gläubige und Gläubigerinnen, Ihren Nächsten neben Ihnen.

Die zweite merklich interessantere Tatsache ist, dass der Buchstabe „s“ bemerkenswert häufig in sehr vielen Sitzgelegenheiten vorkommt. Zur Überprüfung ersuche ich Sie, werte Sesselsitzer und Sesselsitzerinnen, die weiter unten angeführte Liste aufmerksam zu lesen. Im einfachen Sprachgebrauch wird der Schlage dieses Lautverhalten nachgesagt. Aber genau dieses Tier hat vor langer Zeit uns Menschen doch eine gehörige Suppe eingebrockt. Mit ihren zischenden Lauten hat sie die Eva dazu verführt von dem Baum der Erkenntnis von Gut und Böses (dieses wichtige Detail wird merkwürdigerweise gerne verschwiegen) eine Frucht zu essen und dann auch noch ihrem Kameraden davon zu geben. Ist denn dann nicht eigentlich der Laut „S“ ein höchst Unglück bringender?
Oder haben Adam und Eva auch damals schon gelernt sich beim Essen hinzusetzen? Warum hießen die beiden nicht Sepp und Silvia?
Merkwürdig ….



Wegen Loginschwierigkeiten In Vertretung für Stuhler gepostet.

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